„Ein Kiwi gegen Krebs“ sammelt Spenden für die Forschung am KiTZ

Anfang April übergab die Schriesheimer Initiative “Ein Kiwi gegen Krebs” 10.000 Euro gesammelte Spenden an den Krebsforscher Kristian Pajtler vom Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ). Pajtler, der sowohl für das Universitätsklinikum Heidelberg als auch für das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) tätig ist, widmet seine wissenschaftlichen Aktivitäten dem Ependymom, einem seltenen Hirntumor bei Kindern.

Spendenübergabe Ein Kiwi gegen Krebs an das KiTZ
Tatjana Radetzky von „Ein Kiwi gegen Krebs“ übergab eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an KiTZ Wissenschaftler Kristian Pajtler für seine Ependymom-Forschung. Bildquelle: KiTZ

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg.

„Wir möchten unsere gesammelten Spenden für das KiTZ diesmal in die Forschung an Ependymomen fließen lassen, weil unser Sohn an dieser seltenen Krebsart verstorben ist und wir wissen, wie wichtig intensive wissenschaftliche Arbeit auf diesem Gebiet ist, damit künftig mehr Kinder mit dieser aggressiven Krebserkrankung geheilt werden können“, sagt Tatjana Radetzky, eine der beiden Gründer von „Ein Kiwi gegen Krebs“.

Sie übergab ihren Spendenscheck an den KiTZ Wissenschaftler Kristian Pajtler. Der Heidelberger Arzt beschäftigt sich seit sechs Jahren mit Ependymomen. Unter seiner Leitung arbeitet eine Forschergruppe des KiTZ daran, die Diagnostik dieser Tumoren zu verbessern. Auch als Oberarzt in der Klinik für Kinderheilkunde III des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) beschäftigt sich Pajtler mit Ependymomen. Insbesondere bei kleinen Kindern stellen diese eine klinische Herausforderung dar. Denn oft handelt es sich dabei um eine besonders aggressive Krebsart mit einem hohen Rückfallrisiko. „Zusammen mit großen internationalen Zentren untersuchen wir daher aktuell, ob sich diese Tumoren molekular weiter unterteilen lassen“, erklärt Pajtler. „Auf diese Weise wollen wir schneller geeignete Ansätze für wirksamere Therapien finden, um Kindern mit Ependymomen künftig besser helfen zu können.“  Für seine Forschungsarbeiten an Ependymomen erhielt Pajtler bereits mehrere Auszeichnungen. Im Januar vergangenen Jahres wurde er mit dem mit 100.000 Dollar dotierten „2018 CERN Scientific Fellowship Award” ausgezeichnet. Im Dezember bekam er außerdem den Heidelberger Richtzenhain-Preis 2018.

„Ein Kiwi gegen Krebs“ setzt sich seit etwa einem Jahr mit Luftballonaktionen und vielen anderen Spendenprojekten für das KiTZ ein. Die Initiative hat bereits ein weiteres Hirntumorforschungsprojekt am KiTZ mit 5000 Euro gefördert. Auch in Zukunft wollen die „Kiwis“ die Forschung durch Spendenaktionen am KiTZ finanziell unterstützen.

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