Klinische Kooperationseinheiten

Zusammen erreicht man mehr: Die Kooperation mit anderen Einrichtungen und führenden Institutionen ermöglicht es auch dem KiTZ, seine Mission für krebskranke Kinder und Jugendliche schneller, erfolgreicher und noch ambitionierter verfolgen zu können. So entwickeln sich wirkungsvolle Synergien, die dazu führen, dass neue Ansätze schneller zu den jungen Patientinnen und Patienten gelangen. Auch die Forschung am KiTZ wird durch mehrere Forschungskooperationen unterstützt und beflügelt. Dabei arbeiten wir unter anderem mit dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und der Medizinischen Hochschule Hannover zusammen, sowie mit vielen weiteren Einrichtungen. Einige davon haben wir hier gelistet.

Die Klinische Kooperationseinheit Neuropathologie (KKE Neuropathologie) beschäftigt sich mit der Molekulargenetik von Gehirntumoren des Kindes- und Erwachsenenalters, der Funktion von Neurofibromin und der molekularen Referenzanalyse für Gehirntumorstudien. Besonders interessiert uns die Entwicklung molekularer Marker zur Routine-Diagnostik.

Sie finden weitere Infos zu unserer Arbeit auf den DKFZ-Seiten der KKE Neuropathologie.

Das Ziel der klinischen Kooperationseinheit (KKE) Pädiatrischen Onkologie ist es, die Therapie von Kindern und Jugendlichen mit neuronalen Malignomen einschließlich Hirntumoren voranzutreiben. Die epigenetische Regulation spielt eine wichtige Rolle in der Stammzellbiologie, Differenzierung und Entwicklung. Unsere Forschung zielt darauf ab, die Molekularbiologie epigenetischer Programme aufzuklären, um individuelle, zielgerichtete Behandlungskonzepte zu entwickeln, mit dem Ziel, klinische Versuche der Phase I-III in der pädiatrischen Onkologie auf der Grundlage molekularer Grundlagen durchzuführen.

Sie finden weitere Infos zu unserer Arbeit auf den DKFZ-Seiten der KKE Pädiatrischen Onkologie.
Leiter dieser KKE ist KiTZ-Direktor Olaf Witt.

Die häufigste maligne Erkrankung im Kindesalter ist die akuten lymphoblastischen (lymphatischen) Leukämie (ALL). Während die meisten Kinder und Jugendliche dank moderner Behandlunhsprotokolle gute Heilungschancen haben, sehen sich Patienten mit Rezidiven einer T-ALL eine besonders schlechte Prognose gegenüber. Die klinischen Kooperationseinheit (KKE) Pädiatrischen Leukämie versucht deshalb die Frage zu beantworten, wie die Biologie von T-ALL-Rezidiven die ausgeprägte Therapie-Resistenz in dieser herausfordernden Phase der Evolution dieses Leukämietyps erklärt.

Sie finden weitere Infos zu unserer Arbeit auf den DKFZ-Seiten der KKE Pädiatrischen Leukämie.
Leiter dieser KKE ist KiTZ-Direktor Andreas Kulozik.

Die Abteilung Molekulare Genetik des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) untersucht Tumor-Pathomechanismen, um das biologische Verhalten von Tumoren besser zu verstehen. Unsere Forschung beinhaltet die umfassende molekulare Charakterisierung von Tumoren auf der Ebene des Genoms, des Methyloms und/oder des Transkriptoms, mit Hilfe von Microarray-Technologien und Next-Generation-Sequenzierung von Nukleinsäuren. Kandidatengene werden nachfolgend funktionell in vitro und in vivo validiert. Die Integration dieser Daten ermöglicht die Identifizierung der molekularen Signalwege und Netzwerke, die als Angriffspunkte für gezielte Krebstherapien dienen können. Um diese Erkenntnisse in die klinische Praxis zu überführen, werden spezifische Inhibitoren in präklinischen Modellen getestet.

Weitere Informationen finden Sie auf den DKFZ Seiten zur Abteilung Molekulare Genetik.

Die Molecular Medicine Partnership Unit (Partnerschaftseinheit Molekulare Medizin) ist ein Zusammenschluss der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL). Ihr Ziel ist es, die molekulare Forschung und die medizinische Behandlung eng zu verbinden.

Geleitet wird die MMPU von Prof. Dr. Matthias Hentze (EMBL), Dr. Jan O. Korbel (EMBL) und Prof. Dr. Andreas Kulozik.

Die Forschung innerhalb der MMPU konzentriert sich auf molekulare Zusammenhänge häufiger sowie hochrelevanter seltener Erkrankungen, mit besonderem Fokus auf Erkrankungen die im Kindes- und Jugendalter auftreten. Die Mitarbeiter der MMPU stammen aus beiden Institutionen und die Forschungsgruppen werden zumeist von zwei kooperierenden Gruppenleitern geführt.

Zurzeit unterstützen drei Forschungsbereiche der MMPU das KiTZ:

Weiterführende Links: