2. KiTZ Symposium: Internationales Forum zum wissenschaftlichen Austausch in der Kinderonkologie

Zum zweiten Mal treffen sich am 24. und 25. Januar 2019 Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Heidelberg, um sich auf dem „2nd KiTZ Symposium for Pediatric Oncology and Hematology“ zu Forschungsfragen aus dem Bereich der Kinderonkologie auszutauschen. In einem Satellitensymposium am 23. Januar diskutieren Experten über erbliche Krebserkrankungen im Kindesalter. Pressevertreter sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Symposium
25 Fachpräsentationen erwartet die Besucher aus aller Welt. Bildquelle: kasto, Adobe Stock

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg.

Das Symposium findet im Kommunikationszentrum des DKFZ in Heidelberg statt – rund 320 Teilnehmer werden erwartet. „Im Mittelpunkt werden Themen rund um die biologische Vielfalt von Krebs im Kindesalter und neue therapeutische Konzepte für Onkologie und Hämatologie stehen“, so KiTZ Direktor Stefan Pfister, Leiter der Abteilung „Pädiatrische Neuroonkologie“ am DKFZ und Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg. In 25 Fachpräsentationen stellen renommierte Kinderonkologen aus Europa, den USA, Kanada und Australien ihre Forschungsarbeiten vor. Eine Posterausstellung ergänzt das Vortragsprogramm.

„Wir freuen uns sehr, dass sich auch diesmal wieder zahlreiche Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungsinstitute aktiv am wissenschaftlichen Programm unseres Symposiums beteiligen“, sagt Andreas Kulozik, KiTZ Direktor und Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderonkologie und -hämatologie des Universitätsklinikums Heidelberg.  Olaf Witt, KiTZ Direktor und Leiter der Translationalen Kinderonkologie am KiTZ ergänzt: „Aufgrund der relativ geringen Patientenzahlen in der Kinderonkologie ist eine enge Vernetzung mit anderen Institutionen besonders wichtig. Nur so erhalten wir schnell belastbare Forschungsergebnisse und können daraus neue klinische Anwendungen entwickeln.“

Krebs bei Kindern – noch immer eine große medizinische Herausforderung

Spezielle Forschung sowie die schnelle Übersetzung in neue Therapien sind in der Kinderonkologie besonders wichtig – nicht zuletzt, weil sich kindliche Krebsarten in Art, Häufigkeit und Ursprung deutlich von Krebserkrankungen im Erwachsenenalter unterscheiden. Medizinische Erkenntnisse aus der Erwachsenenonkologie lassen sich daher nicht 1:1 auf die Kinderkrebsmedizin übertragen.

Obwohl die Gesamtzahl der Kinder, die an Krebs erkranken, verglichen mit Erwachsenen, mit rund 2.000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr eher klein ist und die Heilungsrate bei rund 80 Prozent liegt, stellt Kinderkrebs eine große medizinische Herausforderung dar. Noch immer ist Krebs (nach Verkehrsunfällen) die zweithäufigste Todesursache von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Diejenigen, die ihre Krankheit überleben, leiden oft unter schwerwiegenden Spätfolgen.

Häufig spielen erbliche Ursachen eine Rolle

„Erbliche Belastungen, sogenannte Krebsprädispositionssyndrome, sind die häufigste bekannte Ursache für Krebserkrankungen im Kindesalter“, erklärt Pfister. Bei etwa einem Zehntel aller kindlichen Krebserkrankungen liegt eine erbliche Veranlagung vor. Die betroffenen Patienten benötigen besondere Aufmerksamkeit, weil sie häufig anders behandelt werden müssen als Patienten ohne diese Veranlagung. Ein Satellitensymposium im Vorfeld des KiTZ Symposiums soll dem Thema „Prädisposition in der Kinderonkologie“ Rechnung tragen und den Austausch unter Experten fördern. Das „Childhood Cancer Predisposition Symposium“ findet bereits am 23. Januar statt.

Presseeinladung

Pressevertreter sind herzlich eingeladen, das KiTZ Symposium zu besuchen. Um Voranmeldung unter e.matuschek(at)kitz-heidelberg.de wird gebeten. Interviews können vorab vereinbart werden. Das vollständige Programm ist unter www.kitz-symposium.de erhältlich. Weitere Informationen zum Symposium sowie zur Forschung am KiTZ gibt es auf der KiTZ Homepage unter www.kitz-heidelberg.de.

Ansprechpartner für die Presse:

Dr. Elke Matuschek
Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg
T: +49 (0) 6221 56 36434
E-Mail: e.matuschek@kitz-heidelberg.de
E-Mail: presse@kitz-heidelberg.de
www.kitz-heidelberg.de

Dr. Alexandra Moosmann

Leitung KiTZ Kommunikation

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Dr. Larissa Fritzenschaf

KiTZ Webredaktion

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