Im Sommer 2025 war Peter Balint mit dem Fahrrad quer durch Deutschland unterwegs. Seine Route führte ihn zu allen Landeshauptstädten und in die angrenzenden Nachbarländer, immer mit einem Ziel vor Augen: auf krebskranke Kinder aufmerksam zu machen und Spenden für Einrichtungen zu sammeln, die Familien in dieser schweren Zeit unterstützen.
Unter dem Motto „1 Cent pro Kilometer“ sammelte Peter Balint auf seiner Tour Spenden für drei Projekte, die ihm am Herzen liegen:
- das Projekt „Einfach helfen“ am KiTZ zur Unterstützung des Spielzimmers auf der Station
- den Wünschewagen Mannheim des Arbeiter-Samariter-Bund
- und den Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis.
Was als persönliche Aktion begann, wurde zu einer Bewegung. Zahlreiche Menschen begleiteten ihn digital über den eigens für die Aktion angelegten Instagram-Account 1cent_pro_kilometer, spendeten und teilten seine Botschaft. Die ursprüngliche Idee, dass Unterstützerinnen und Unterstützer der Aktion jeweils 1 Cent pro Kilometer spenden, wurde von einigen weit übertroffen. Am Ende kamen unglaubliche 14.470,87 Euro pro Organisation zusammen – insgesamt also über 43.000 Euro Spenden zur Unterstützung krebskranker Kinder.
Der Antrieb für Peter Balints Engagement ist persönlich: Seine Tochter Luisa verstarb im Alter von 18 Jahren an Krebs. Heute kämpft auch Paul, der Patensohn seiner Frau, gegen die Krankheit.
„Wenn man einmal erlebt hat, was Krebs mit einem Kind und einer Familie macht, dann möchte man einfach etwas tun, um zu helfen. Ich wollte zeigen, dass man auch mit kleinen Schritten – oder in meinem Fall mit vielen Kilometern – Großes bewegen kann. Mein Dank gilt allen, die mitgespendet, mitgefiebert und diese Aktion möglich gemacht haben. Für Luisa. Und für Paul“, so Peter Balint.
Zum Abschluss seiner Tour organisierte Peter Balint am 19. September einen besonderen Filmabend mit über 300 Gästen, bei dem er einen selbstgeschnittenen Film über seine Reise zeigte und die Spendenschecks feierlich an die drei Organisationen übergab. Ein bewegender Moment, der noch einmal verdeutlichte, wie viel Herzblut, Mut und Hoffnung in seiner Aktion steckt.
Das gesamte KiTZ-Team sagt von Herzen Danke – für dieses außergewöhnliche Engagement, für die Verbundenheit und für den Mut, aus Verlust und Schmerz so viel Hoffnung und Gutes entstehen zu lassen.