In ihrer Forschung konzentriert sich Ana Banito auf Weichteilsarkome. Diese Tumorarten und ihre molekularen Entstehungsmechanismen sind bislang noch wenig verstanden und auch aufgrund fehlender Modelle für translationale Studien besonders schwierig zu behandeln. Mit ihrer Forschungsgruppe am KiTZ und DKFZ will Banito diese kritischen Lücken schließen, indem sie modernste Technologien einsetzt, um die zugrunde liegenden molekularen Tumormechanismen zu verstehen und neue in vitro- und in vivo-Sarkom-Modelle zu entwickeln. Ihre Studien basieren auf der Genetik und Epigenetik von Sarkomen mit zwei Schwerpunkten: Verständnis der wichtigsten molekularen Mechanismen, die durch krebsspezifische Veränderungen ausgelöst werden, und Untersuchungen dieser Mechanismen in Labormodellen, um die klinische Umsetzung zu optimieren. Kürzlich konnte die Gruppe zeigen, wie das Synovialsarkom, ein bösartiger Bindegewebstumor, der zu den häufigsten Weichteilsarkomen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehört, es schafft, ein genetisches Programm kontinuierlich aufrechtzuerhalten, so dass sich Krebszellen anstelle von normalen Zellen entwickeln.
Jetzt wurde Ana Banito als eine von 26 Forschern für das EMBO Young Investigators („Junge Forschende“) Programm ausgewählt. Das Programm bietet Zugang zu einem internationalen Netzwerk von mehr als 700 aktuellen und ehemaligen EMBO Forschenden. EMBO ist eine internationale Organisation von Biowissenschaftlern, die Mittel aus den Mitgliedsstaaten für Forschungsstipendien, Kurse, Workshops, Konferenzen und wissenschaftspolitische Initiativen bereitstellt. Im Rahmen des Young Investigator Programm hat Banito nicht nur Zugang zu Exzellenznetzwerken, karriererelevante Weiterbildungen und den sowie zu zentralen Einrichtungen des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL). Darüber hinaus erhalten die Nachwuchsgruppenleiter im zweiten Jahr ihrer Teilnahme eine Förderung von 15 000 Euro und können sich um weitere Fördermittel und Reisekostenzuschüsse bewerben.
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Letzte Presseveröffentlichung zu Banito’s Forschung zum Synovialsarkom
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