Floristinnen und Floristen sammeln 135.504 Euro für die Kinderkrebsforschung am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg

Krebskranke Kinder und Jugendliche brauchen bessere und kindgerechte Therapien. Dafür setzt sich die Spendenkampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) ein. Rund 350 Floristinnen und Floristen verkauften vom 15. April bis 12. Mai deutschlandweit Blumenkreationen für die Kinderkrebsforschung. Unterstützt wurde die Kampagne bereits zum vierten Mal vom Fachverband Deutscher Floristen e.V., der Fleurop AG, mehr als 60 Blumengroßmärkten und zahlreichen Unterstützerinnen in den Sozialen Medien.

Der Kampagnenerlös 2024 geht an diese Forscherteams vom KiTZ, UKHD und DKFZ, um neue präzise Diagnose- und Therapieverfahren bei kindlichen Tumoren entwickeln zu können: v.l. Dr. med. Kristian Pajtler Leitung molekulare Onkologie, Dr. Ina Oehme Leitung Medikamententestung, Dr. Robert Autry Leitung klinische Bioinformatik, Dr. med. Roland Imle Tumorchirurgie. © Marius Stark/KiTZ

Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

Der Erlös der Kampagne von 135.504 Euro wird in diesem Jahr zum größten Teil für die Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren für Kinder mit Knochen-, Weichteil- und Hirntumoren eingesetzt. „Diese Kinder und Jugendlichen werden vergleichsweise häufig zu Hochrisikopatienten, weil die Tumoren oftmals wiederkehren und sich ausbreiten“, erläutert Roland Imle, Wissenschaftler und Arzt am KiTZ und am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), der das Forschungsprojekt koordiniert. „Die Strahlentherapie gehört bei diesen Krebserkrankungen zu den wichtigsten Behandlungsmethoden, aber Ärzte haben im Vorfeld kaum Anhaltspunkte, bei welchen jungen Betroffenen diese intensive Therapie auch wirklich anschlagen wird.“ Gemeinsam mit drei weiteren Forschungsgruppen am KiTZ, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), soll u.a. ein Verfahren entwickelt werden, mit dem sich zuverlässig vorhersagen lässt, welche junge Patientinnen und Patienten von der Bestrahlung profitieren. „Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt mit den Spendengeldern der Kampagne umgesetzt werden kann!“, bedankt sich Imle. 

„Unser Dank gilt dem Fachverband Deutscher Floristen e.V., der Fleurop AG, den Blumengroßmärkten und insbesondere den vielen Floristinnen und Floristen, die diese Kampagne bereits zum vierten Mal ermöglicht und ihr zu diesem großartigen Spendenergebnis verholfen haben!“, freut sich Frederike Scheurer, Organisatorin der Kampagne und Fundraiserin am KiTZ. „Wir möchten uns bei allen bedanken, die unsere Kampagne durch den Kauf von Blumen, mit positiven Botschaften in den Sozialen Medien und vielen kreativen Aktionen unterstützt haben“, betont Scheurer. Besonders gerührt habe sie z.B. eine betroffene Floristin, die in ihrem Laden die Geschichte ihrer krebskranken Nichte mit ihren Kunden teilte und dort zum Thema Krebs im Kindesalter informierte. „Eine andere Floristin startete gemeinsam mit einer Schule eine Muttertags-Aktion, bei der die Kinder ihren Müttern Lavendelpflanzen zugunsten der Kampagne schenkten. Andere Floristinnen und Floristen wiederum haben Blumenworkshops organisiert und den Erlös der Kampagne gespendet. Diese vielen Aktionen helfen nicht nur der Kinderkrebsforschung. Sie sind auch ein ganz tolles, Mut machendes Signal an die betroffenen Familien“, stellt Scheurer das Besondere der Kampagne heraus. 

In den Blumenläden endete die Kampagne am 12. Mai. Im Blumenversand der Fleurop AG kann man jedoch noch bis Ende Juni einen „Charity-Strauß“ für das KiTZ bestellen, um lieben Menschen eine Freude zu machen und die Krebsforschung für kindgerechte Therapien zu unterstützen. 
 

Dr. Alexandra Moosmann

Leitung KiTZ Kommunikation

Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg

Dr. Larissa Fritzenschaf

KiTZ Webredaktion

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Svenja Schmitt

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