Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).
Mit der Spendensumme von 50.000 Euro kann ein neues Forschungsprojekt starten, dass sich mit der Erforschung der Umgebung von Tumorzellen beschäftigt. Die Krebszellen, aus denen Hirntumoren entstehen, können normale Zellen in ihrem Umfeld über verschiedene Signale manipulieren, um das Tumorwachstum zu unterstützen. Ein besseres Verständnis der Vorgänge in der Tumorumgebung könnte zur Entwicklung von besseren Medikamenten für Kinder mit Hirntumoren beitragen, ganz besonders, wenn der Krebs nach einer ersten Therapie zurückkommt – denn dann bleiben den Ärzten auch heute noch nur wenige Möglichkeiten, den Krebs erfolgreich zu bekämpfen.
Mit zahlreichen bunten Aktionen für Familien setzt sich „Ein Kiwi gegen Krebs“ jedes Jahr für krebskranke Kinder und die Erforschung von Krebs im Kindesalter ein. U.a. geht der Kiwi, die knallgrüne Symbolfigur der Initiative, auf Reisen. Für jeden gespendeten Euro läuft der Kiwi einen Kilometer weiter. So schaffte es der Laufvogel auch in diesem Jahr 25.000 Kilometer weit, von Heidelberg über Österreich, Italien, Griechenland, Ägypten, Saudi Arabien, Oman, Indien, Sri Lanka, Singapur, Bali, Papua-Neuguinea bis Australien und zu guter Letzt nach Neuseeland in die eigentliche Heimat der Kiwis.
„Ein Kiwi gegen Krebs hat einfach großartige Unterstützer und diese haben den Kiwi wieder an sein Ziel gebracht“, freut sich Tatjana Radetzky über die 25.000 Euro, die der Kiwi auf seiner Reise einsammeln konnte. Als betroffene Mutter gründete sie im Jahr 2018 die gemeinnützige Organisation „Ein Kiwi gegen Krebs“, um für bessere Behandlungschancen von Hirntumoren bei Kindern zu kämpfen. „Weitere 25.000 Euro kamen in diesem Jahr durch die tollen Aktionen unserer Spender zusammen. Egal ob das eine große Geburtstagsspende, der Verkauf für den guten Zweck oder das Aufstellen von Spendendosen war. Jeder im „Team Kiwi“ hilft wo er kann und gemeinsam können wir so viel mehr erreichen.“
„Wir bedanken uns ganz herzlich bei „Ein Kiwi gegen Krebs“ und all seinen Unterstützern“, sagt Kristian Pajtler, Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), der mit seiner Forschungsgruppe am KiTZ und am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) an seinen Therapien von kindlichen Hirntumoren forscht. „Sie alle geben uns Rückenwind, damit neue Erkenntnisse aus der Hirntumorforschung auch so schnell wie möglich krebskranken Kindern zugutekommen.“