Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).
Es begann mit einer kleinen Vereinsaktion, die etwa 30 Radfahrer auf die Strecke brachte. Heute, 25 Jahre später, feiert der Radtreff sein Jubiläum mit fünfzehnmal so vielen Teilnehmern: 450 Radfahrer, begleitet von Polizei und Rotem Kreuz, radelten im Verband für den guten Zweck. Angeführt wurde der Jubiläums-Tross von einem Nachbau des Motorwagens von Carl Benz aus dem Jahr 1886, sowie dem zweimaligen Weltmeister im Hochradfahren Hans Rügner – ganz stilecht mit Zylinder und Frack auf seinem Hochrad. Die Tour erstreckt sich auf gut 125 km und führt von Wiesloch aus ins Angelbachtal, durch Ittlingen, Östringen, Walldorf, Waghäusel und Neulußheim. Die erhobenen Startgebühren werden unmittelbar als Spende weitergleitet. So kamen dieses Jahr 20.000 Euro zusammen, die jetzt krebskranken Kindern am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) zugutekommen sollen.
„Ich bin sehr stolz darauf, wie der Radtreff sich über die letzten Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat. Seit dem ersten Mal haben wir mit diesem Format insgesamt ungefähr 1,5 Millionen Euro für soziale Zwecke sammeln können und mehr als 2500 km auf dem Rad zurückgelegt – eine Leistung, die sich sehen lassen kann und die wir natürlich nicht zuletzt den Helfern, aber natürlich auch den fleißigen Radlern zu verdanken haben“, so der Initiator des Radtreffs Manfred Lautenschläger, Mitgründer der MLP Finanzberatung. Rolf Heutling, Organisator der Aktion betonte: „Dies haben wir nicht zuletzt den fleißigen Helfern und unseren Radlern zu verdanken. Dass wir dieses Jahr zum Jubiläum nochmal eins draufsetzen konnten, ist grandios und wir sind überzeugt, dass die Spende bei „Zeit schenken“ genau am richtigen Ort ankommt.“
Mit dem Projekt „Zeit schenken“ wird am KiTZ dafür gesorgt, dass Ärzte, Pflegepersonal und das psychosoziale Team mehr Zeit für ihre krebskranken Patienten und Patientinnen und deren Familien in dieser Situation haben, die allen viel abverlangt: Ergänzend zum vorgeschriebenen Personalschlüssel werden zusätzliche, über Spendengelder finanzierte Mitarbeiter eingestellt. So kann das KiTZ den Kindern mehr Zeit schenken, sich intensiver mit den speziellen Bedürfnissen und Herausforderungen einer Krebserkrankung befassen, und betroffene Familien ganz gezielt stärken und durch Beratungsangebote unterstützen.
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