KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl fördert Kinderkrebsforschung mit 200.000 Euro

Die KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl fördert besonders vielversprechende Krebsforschungsprojekte am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), um die personalisierte Krebsbehandlung von Kindern und Jugendlichen voranzutreiben. Bei der diesjährigen Vorstandssitzung wurden zwei Forschungsvorhaben ausgewählt, welche die Ursachen bösartiger Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen untersuchen. Beide Forschungsprojekte werden mit jeweils 100.000 Euro gefördert.

v.l.n.r.: Lenka Taylor, Gerda Diehl, Gerd Diehl, Ursula Weyrich, Olaf Witt und Stefan Pfister vor der Spendentafel. © U. Anspach/KiTZ

Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei all unseren Unterstützern und langjährigen Weggefährten, die eine moderne Forschung für krebskranke Kinder unterstützen und uns helfen, solche innovativen Projekte auf den Weg zu bringen“, sagt Gerda Diehl, welche die Stiftung gemeinsam mit ihrem Mann in Gedenken an ihre an Krebs verstorbene Tochter gründete. „Es ist mein großer Wunsch, dass es eine Zukunft gibt, in der Familien ein Schicksal wie das unsere erspart bleibt und kein Kind mehr an Krebs sterben muss.“

Jährlich fördert die Stiftung daher ausgewählte Forschungsvorhaben für bessere Therapie- und Diagnoseverfahren bei Krebs im Kindesalter. Bei der diesjährigen Vorstandssitzung wurden zwei Forschungsvorhaben ausgewählt, die sich auf die besonderen Herausforderungen von Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen konzentrieren. Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen gehören zu den Tumoren, die bei den jungen Betroffenen am schwersten zu behandeln sind. Besonders bei Rückfällen gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten. Auf genetischer Ebene sind diese Tumoren extrem wandelbar und treten in zahlreiche Untergruppen auf. Mit molekularen Untersuchungen und KI-basierten Simulationen wollen die beiden Forscherteams die molekularen Muster in den Tumoren charakterisieren, anhand derer sich ein bösartiger Verlauf und auch Rückfälle zuverlässig vorhersagen lassen. Ziel ist es, jedem der jungen Betroffenen eine individuelle Therapieempfehlung geben zu können und zielgerichtete nebenwirkungsärmere Krebstherapien für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Die Stiftung ermöglicht nun die Umsetzung beider Projekte mit einer Förderung von jeweils 100.000 Euro.

„Moderne Krebsforschung kann nur mit großen wissenschaftlichen Anstrengungen und erheblichen finanziellen Mitteln erreicht werden und Kinder benötigen hier unsere besondere Unterstützung“, betont Olaf Witt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, Direktor am KiTZ, Leiter des Klinischen Kooperationseinheit pädiatrische Onkologie am DKFZ und leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD). „Wir sind dem Ehepaar Diehl und allen Unterstützern der KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl über allen Maßen dankbar, dass sie sich für unsere Vision einsetzen, jedem kinderonkologischen Patienten eine personalisierte Therapie anbieten zu können.“

 

Die KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl
Die „KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl“ wurde als „Kirstin Diehl-Stiftung“ im Oktober 2006 von Gerd und Gerda Diehl, den Eltern von Kirstin Diehl, gegründet. Sie wurde 2021 als „KiTZ Stiftung im Andenken an Kirstin Diehl“ als Treuhandstiftung an das Deutsche Krebsforschungszentrum
(DKFZ) übergeben. Die Stiftung fördert die Kinderkrebsforschung einschließlich der klinischen Forschung, Infrastrukturprojekte und die innovative Patientenversorgung am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ). 

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