Max and Friends for KiTZ 2025 – Mit sportlicher Leidenschaft, Gemeinschaftssinn und großem Engagement für krebskranke Kinder

Am 7. September 2025 fand die Spendenaktion „Max & Friends for KITZ“ bereits zum dritten Mal statt, ins Leben gerufen von Rennrad-Profi Max Walscheid und Alicia Bayer. Dieses Jahr kamen 22.050 Euro Spenden für das KiTZ zusammen.

Die rund 150 Teilnehmenden kurz vor Start des Charityrides „Max and Friends for KiTZ“ am 7. September 2025. © Nina Ludwig
Bei „Max an Friends for KiTZ“ geht es nicht darum, der Schnellste zu sein, sondern gemeinsam etwas zu bewegen. © Nina Ludwig
Max Walscheid (r.) und Mailo (l) bei „Max and Friends for KiTZ“ 2025. © Nina Ludwig
Alicia Bayer und Max Walscheid bei der Spendenübergabe am 09. Oktober 2025. © F. Scheurer/KiTZ
Im „Hörnchen“ in der Heidelberger Altstadt fand das Afterride-Treffen von „Max and Friends for KiTZ“ 2025 statt. © Nina Ludwig

Was vor drei Jahren als Herzensidee von Alicia Bayer begann, ist inzwischen zu einer festen Größe geworden und zu einem bewegenden Beispiel dafür, wie viel Gemeinschaft, Sportgeist und Engagement bewegen kann.

Auch in diesem Jahr war der Charityride von Max Walscheid und Alicia Bayer wieder ausverkauft: Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in Heidelberg zusammen, um für den guten Zweck in die Pedale zu treten. Die Teilnahmegebühr floss vollständig als Spende ans KiTZ, ergänzt durch viele zusätzliche Einzelspenden. Das beeindruckende Ergebnis: 22.050 Euro zugunsten des Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)!

Somit konnte das Spendenergebnis des Vorjahres in Höhe von 17.297,63 Euro erneut übertroffen werden – ein Zeichen, wie stark diese Aktion wächst und wie viele Menschen sie erreicht. Zusammen mit den 7.763 Euro, die bei der ersten Durchführung von „Max an Friends for KiTZ“ zusammengekommen sind, wurden durch die Initiative nun bereits 47.110,63 Euro gespendet - Für eine Kindheit ohne Krebs.

Im Mittelpunkt stand dabei wie jedes Jahr die Gemeinschaft. „Es geht nicht darum, der Schnellste zu sein“, betont Max Walscheid. „Natürlich ist es sportlich herausfordernd, es soll ja auch eine kleine persönliche Challenge sein, aber es gibt keine Konkurrenz. Niemand fährt nur für sich, wir fahren alle zusammen.“ So gibt es beim Ride sowohl eine anspruchsvollere als auch eine leichtere Strecke, die für alle Levels eine sportliche Challenge bietet – aber ohne Leistungsdruck und Wettkampfgedanken. Stattdessen steht das Miteinander im Vordergrund und jeder feiert jeden für das, was gemeinsam geschafft wurde. „Es geht um Freude, um Zusammenhalt und um das gemeinsame Ziel“, sagt Alicia Bayer.

In diesem Jahr ließ ein besonderer Teilnehmer die Bedeutung der Aktion besonders deutlich werden: Mailo, ein 17-jähriger Krebspatient, der selbst eine starke Verbindung zum Radsport hat und beim Charityride mitgefahren ist. Rennrad-Profi Max Walscheid erzählt: „Ich wusste schon lange, dass das KiTZ eine großartige Sache ist, und habe mich von Anfang an mit voller Überzeugung dort eingesetzt. Aber in diesem Jahr habe ich Mailo kennengelernt und durch den Kontakt zu ihm hat das Ganze für mich noch einmal eine tiefere Bedeutung bekommen. Ihn auf der Strecke zu sehen, wie er selbst Teil dieser Aktion wurde, hat mich unglaublich bewegt. Das motiviert mich noch mehr, weiterzumachen, und hat „Max and Friends for KiTZ“ für mich auf eine ganz neue Ebene gehoben.“

Auch auf ihre Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem Radsport konnten Max Walscheid und Alicia Bayer dieses Jahr wieder zählen: Neben ihnen führten auch wieder Profi-Mountainbikerin Helen Weber, KT-Straßenradsportler Moritz Czasa und die Kommentatoren Richard Weinzheimer und Tobias Knaup die Teilnehmenden in Gruppen an.

Dieses Jahr war auch zum ersten Mal eine KiTZ-Wissenschaftlerin als Teilnehmerin beim Charityride mit dabei: Dr. Mirjam Blattner-Johnson. Sie stand den anderen Teilnehmenden auch für Fragen rund um die Kinderkrebsforschung zur Verfügung, und konnte so noch einmal vertiefende Einblicke in die Arbeit am KiTZ bieten.

Nach der Fahrt fand im „Hörnchen“ in der Heidelberger Altstadt das Afterride-Treffen statt: Bei Kaffee, Gebäck und Getränken, deren ganzer Erlös ebenfalls ans KiTZ gespendet wurde. Ein riesiges Dankeschön geht an Hörnchen-Inhaberin Kim Phan und Inhaber Benjamin Hauck, der nicht nur Gastgeber, sondern auch selbst aktiver Teilnehmer des Rides war.

Ein besonderes Dankeschön gilt auch Nina Ludwig, die nicht nur jedes Jahr mitfährt, sondern gleichzeitig die schönsten Momente und die besondere Energie dieser Aktion auf Fotos einfängt und allen Teilnehmenden im Anschluss kostenlos zur Verfügung stellt.

„Auch das besondere Engagement von Radsportlerin Maria Sherstiuk möchte ich gerne hervorheben“, ergänzt Max Walscheid. „Maria ist aus der Ukraine geflohen und ich habe sie über den Radsport hier in Heidelberg kennengelernt. Dieses Jahr hat sie einen ganz großen Erfolg erzielt: den dritten Platz bei der XCE Mountainbike Eliminator Weltmeisterschaft. Zur Unterstützung unserer Aktion hat Maria nun das Renntrikot versteigert, das sie bei diesem besonderen Moment ihrer Karriere getragen hat, und damit 500 Euro zur Spendensumme beigesteuert. Ein sehr persönlicher und bewegender Beitrag!“

Auch hat „Max and Friends for KiTZ“ eine beeindruckende Strahlkraft entwickelt, die über den Charityride selbst hinausgeht. Immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer lassen sich inspirieren und finden eigene Wege, das KiTZ zusätzlich zu unterstützen.
So etwa Leif Heuser, der mit seinem Grafikbüro.Köln das KiTZ seit dem letzten Jahr ehrenamtlich im Grafikdesign unterstützt.
Oder Kevin Troesch, der in Gedenken an seine Mutter Ilona eine eigene „Supporting Max & Friends for KiTZ“-Aktion organisierte. Dank der Unterstützung seines Arbeitgebers, der alle eingehenden Spenden verdoppelte, kamen dabei 2.790 Euro zusammen.
Und auch Tizian Schmidt stellte sich mit seiner sportlichen „Everesting“-Challenge in den Dienst der guten Sache – 3.271 Euro kamen dabei zusammen.

Diese Geschichten zeigen: „Max and Friends for KiTZ“ ist längst mehr als eine Spendenaktion. Es ist eine Bewegung, getragen von sportlicher Leidenschaft, Gemeinschaftssinn und großem Engagement für krebskranke Kinder.

Wir sagen von Herzen Danke – an Max Walscheid und Alicia Bayer für ihr herausragendes Engagement und an alle, die mitgefahren, gespendet, geholfen und ein Teil dieser einzigartigen Gemeinschaft sind, die sich jedes Jahr aufs Neue formt, um sich für Kinder mit Krebs einzusetzen.